Buche

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Buchen findet man besonders häufig in Mittel-, West- und Südeuropa. Wenn von „Buche“ ganz allgemein die Rede ist, versteht man hierunter stets die Rotbuche. Sie ist der am meisten verbreitetste Laubbaum in Deutschland.
Das Holz der Buche ist geprägt durch einen schlichten Aufbau mit feinen Poren. Es ist hart, druckfest, von gleichmäßiger Struktur und feiner Textur.
Durch Dämpfen wird die Qualität des Holzes erhöht. Je nach Intensität der Dämpfung fällt der rote Farbton schwächer oder kräftiger aus. Im Dampf lässt sich Buche gut biegen, und ist daher das wichtigste Holz zur Herstellung von Biegeformteilen nach dem von M. Thonet entwickelten Verfahren.
Farblich zeigt es sich in sanftem gelblichen rot bis hin zu hellem rot-braun.
Die Jahresringe sind deutlich erkennbar und verlaufen mehr oder weniger wellig. Charakteristisch sind viele, gut sichtbare Markstrahlen, die sich je nach Holzrichtung schwach lichtglänzend zeigen oder als kleine dunkle, rötlichbraune, strichförmige Fleckchen markieren.
Buche liegt vom Helligkeitswert her im mittleren Bereich und hat eine klare, unaufdringliche, zeitlose und dabei warme Ausstrahlung. Aufgrund ihrer Schlichtheit eignet sich Buche hervorragend für Materialkombinationen.